Joachim Lottmann entmäßigt sich – und beschreibt seinen -pardon- bumsfidelen Urlaub im subtropischen Paradies: „Die glücklichen Kinder der Revolution“, taz, 3. Juli 2007
Schwer zu fassen: die imperialistischen Lakaien von Amnesty sehen la isla bonita als Polizeistaat, mit Folterkeller, Todesstrafe nach Bedarf und Pressefreiheit a la habanera – und der Lottmann weiß es deswegen natürlich besser, as anecdotal evidence rules: Lotte sieht beim Spazierengehen einen renitenten Balletttänzer im Röckchen, und der wird darob nicht etwa verhaftet, sondern nur kurz sistiert und zwei Stunden mit Handschellen in die Sonne gestellt – ergo kann es also alles ja nicht so schlimm sein, das haben sich alles nur „Bush und Condi Rice am Handy“ ausgedacht – QED.
„Absolut «save»“ …darf sich in Kuba übrigens nicht nur fühlen, wer sich am allgegenwärtigen „Schutzmann“ erfreuen mag, sondern auch, wer sich von Lotti verschaukeln lässt, der zwar mithin kaum Englisch -und eingestandenermaßen gar kein Spanisch- kann, aber voll den Durchblick hat. (more…)
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